Ruedy Schwyn - Multicapa Vistas

 

Text zur Ausstellung:

Erkenntnisgewinne mit sich wandelnden Sichtweisen sind tektonisch wechselnde geistige Sedimentierungen des inneren menschlichen Lebensboden. Damit verändert sich Geologie und Natur unseres Lebens und bringt laufende Stabilität und Instabilität in sich verändernde Verhältnisse. Diese Phänomene prägen den vielseitigen Grundansatz meiner Werke, deren Inspiration aus den Beobachtungen der Natur- und Geologiephänomene stammt. Dabei beeindruckte mich, dass auch im NICHTS manchmal viel ist und im VIEL manchmal nichts. Wenn wir Kristalle suchen und einen Stein liegen sehen, dann sagen wir: „Das ist nichts, das ist nur ein Stein.“ Wenn wir den Stein aufnehmen und genauer betrachten, wird deutlich, dass auch im „Nichts“ viel Interessantes ist – auch ein „Nichts“ hat in sich ein „Viel“. Daher gestalte ich meine Bilder mit vielen „Nichts“- und Unklarheit- Aspekten, denn ich möchte, dass sie nicht mit einem Tag schauen erledigt sind – sondern, dass sie an folgenden Tagen des Betrachtens andere Sichten öffnen können und damit eine Offenheit im seelisch- geistig wechselnden Zeitraum haben. Ich beziehe mich dabei auch auf die vom Philosophen Sloterdijk beschriebenen komplexen Phänomene der Sphärenblasen. Auch Unbeholfenheits-Elemente baue ich ein, die Zeitoffenheit erzeugen, denn wenn alles zu definiert und gekonnt ist, wirkt es wahrnehmungs- und empfindungsmässig zu abgeschlossen. Ich möchte, dass Betrachtende zu eigenen Sichten, Antworten, Gefühlen kommen können, die ihnen selber dienlich sind. Mein Ziel ist nicht, dass Betrachtende meinen, sie müssen die Welt so sehen, wie ich sie sehe, sondern, dass sie beim betrachten der Bilder Wege zu eigenen Sichtweisen finden.

 

Die Ausstellung zeigte zu den Werken passend den im Sommer 2022 finalisierte Film "Das Viel Des Nichsts" von BattantaMedia über die vielseitige Arbeit von Ruedy Schwyn.

LINK ZUM FILM

 

Martin Disler - Ins Leere springen

 

Einzelausstellung des renommierten Schweizer Künstlers Martin Disler. 

 

Martin Disler war bis zu seinem Tod unbändig damit beschäftigt seine Gedanken in Gemälden, Zeichnungen, Plastiken und Schrift festzuhalten. Die zentralen Themen in Dislers Werk Sexualität, Gewalt und Tod faszinieren dabei ebenso wie die erwähnten Ausdrucksformen.

Die Ausstellung beinhaltet Kompositionen aus allen Schaffensperioden des Künstlers (1970-1996) und versucht damit den unendlichen Kosmos von Martin Disler einzufangen. Gepaart mit den Relikten aus seiner Zeit in Erlach, Wandmalerei im Esssaal, Kerkermeister im Keller, wird diese Ausstellung das Highlight des Jahres in der Galerie Mayhaus.

 

Alle Werke stammen dabei aus der Sammlung Ilja & René Steiner und stellen in Ihrer Breite eine der umfangreichsten Weltweit dar.

 

 

Martin Disler
Aufnahme vom Keller während der Ausstellung Martin Disler - Ins Leere springen

La Peinture qui danse

 

Eine Performance von Arno Louis und Jean20

 

Freitag 12. November 2021

Türöffnung: 19:30 Uhr

Covid: Veranstaltung ohne Zertifikat aber mit Maskenpflicht und zusätzlichem Schutzkonzept

 

Samstag 13. November 2021

Türöffnung: 19:00 Uhr

Covid: Einlass nur mit gültigem Covid-Zertifikat

Nach der Performance: Barbetrieb in der Galerie Mayhaus und Konzert durch Jean20


Supermarkt by Galerie Mayhaus

7. August bis 5. September 2021

 

Öffnungszeiten:

 

Samstag und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uhr

 

Der "Supermarkt by Galerie Mayhaus" ist eine Konzeptausstellung mit 400 Produkten von insgesamt zwanzig Künstler*innen aus der ganzen Schweiz. 

 

Barbara Kiener // Reto Leibundgut // Daniela de Maddalena // Ruedy Schwyn // Franticek Klossner // Santhori // Mischa Dickerhof // Yannick Lambelet // Pat Noser // Fredie Beckmans // LeKou Meyr // Aurélie Jossen // Raphael Reift // Gina Obrist // Numa Sutter // Lis Kocher // Laura Badertscher // Ariane Lugeon // Anna Neurohr // Myriam de Wurstemberger

 

 

Ein Jahr Lockdown für die Kultur.

Was ist uns geblieben? Wie sind wir damit umgegangen? Wie haben wir uns verändert? Was wurde gefördert, was wurde behindert? Wie haben wir es wahrgenommen? Die Massnahmen während der Pandemie haben gezeigt, dass für die Kultur nur in einer „normalen Welt“ nicht aber in einer Ausnahmesituation Platz besteht (Thomas Hirschhorn 2020).

 

 

Zu diesen gedanklichen Hintergründen wurde die Galerie Mayhaus zwecks der aktuellen Ausstellung zu einem Supermarkt. Der „Supermarkt by Galerie Mayhaus“ bietet auch in einer Ausnahmesituation ein breites und diverses Angebot von über 400 Produkten für den täglichen Gebrauch. Dabei ist die Verpackung jeweils durch einen Künstler oder eine Künstlerin bespielt. Diese Inszenierung dient als Metapher für die beunruhigende Entwicklung in ausserordentlichen Zeiten. Der Supermarkt mit seinen Produkten als Sinnbild des Kapitalismus, die Produkte als Konsumgegenstand und die Verpackung der Produkte (die Kunst / Kultur) als irrelevanter Faktor, die meist nach dem Kauf / Konsum des Produktes recycelt wird oder im Müll landet. Die Ausstellung versucht so einen Dialog im Bewusstsein der Besucher zu schaffen und lässt eine Reflektion auf die akzeptierten Umstände zu.

 

WICHTIG

 

Die Ausstellung soll nicht die weltweite Pandemie oder die Notwenigkeit des Handelns in Frage stellen. Sie soll die Gewichtung aufzeigen was ganzheitlich als wichtig und was als unwichtig deklariert wurde  und wie wir als Gesellschaft darauf reagiert haben.

 

 


Anna Altmeier 

Das Mädchen ohne Namen

 

Vernissage

Sonntag 29. Mai 2021 um 14 Uhr

 

Konzert im Garten

Roman A. Wiedemar - Gitarre - Beyond the Strings

Freitag 18. Juni 2021 um 19 Uhr

 

Lesung

aus dem neuen Buch von Anna Altmeier und Burkhard Friese " Schneewittchen wird erwachsen"

Freitag 4. Juni 2021 um 19 Uhr

 

 

Öffnungszeiten:

Samstag und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uhr

 

 


M.S. Bastian und Isabelle L. 

BASTOMANIA

 

 

Vernissage: Samstag 21. September um 17 Uhr.

 

Es spricht: Dolores Denaro

 

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uh oder nach telefonischer Vereinbarung

Dauer der Ausstellung: 21. September bis 10. November 2019

 

Die Publikation BASTOMANIA ist einmal mehr Ausgangpunkt der aktuellen Ausstellung. Diesmal in Erlach in der Galerie Mayhaus. Vom Treppenaufgang bis zum Keller – jeder Raum eröffnet neue Bildwelten: Paradis mystérieux. Flüsternder Wald. Jumboleuchtkäfer und Waldgeister. Knalliges Rot. Leuchtende Abendsonne. Wandelnde Pulps und fliegende Isabellen.

Städtedschungel. Blinkende Leuchtschriften. Strassenschluchten und immer wieder düsende Toon-Taxis. Pulp zieht’s nach Bastomania, die 3D-gewordenen Basti-City.

 

Die Publikation über das 35-jährige Schaffen von Bastian und Isabelle, erschienen beim Verlag Scheidegger & Spiess, liegt während der Ausstellung zur Einsicht auf und wird auf Wunsch gerne signiert.

 

Zusätzlich zur Ausstellung wird das neu durch M.S. Bastian und Isabelle L. gestaltete Treppenhaus der Galerie Mayhaus zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Gestaltung des Treppenhauses wird durch eine künstlerische Dokumentation des Fotografen Mischa Dickerhof festgehalten und als Parallelausstellung in der Galerie gezeigt.

 

 Wir freuen uns auf Ihren Besuch 

 

Willkommen in Bastomania!

 

Ilja & René Steiner, M.S. Bastian und Isabelle L.

Impressionen der Wandmalerei im Treppenhaus realisiert durch M.S. Bastian und Isabelle L.


Martin Ziegelmüller - Stadt und Ruinenbilder und was noch dazu gehört (1965-2017)

 

 

Vernissage: Sonntag 11. August um 15 Uhr

 

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uh oder nach telefonischer Vereinbarung

Dauer der Ausstellung: 11. August bis 15. September 2019

 

Martin Ziegelmüller
Bern, Öl auf Leinwand (2015/2017) 150x240cm

Martin Ziegelmüller
Nydegg (Bern) der Architekt jedoch entfloh, Öl auf Leinwand (1975 / 78) 130x180cm

FilRouge 2019 - 53 Künstlerinnen und Künstler im Format A4

 

Vernissage: Sonntag 16. Juni 2019 um 15 Uhr

 

Ausstellungsdauer: 16. Juni 2019 bis 28. Juli 2019


BARBARA KIENER - "Invisible Mountain"

 

Die Werke zu diesem Thema, beziehen sich auf die Verbindung und Auswirkung zwischen Mensch und Natur. Invisible Mountain stellt den Ursprung, das Leben und die Zukunft in Frage und stellt die damit verbundene, gesellschaftliche Sensibilität in einen gestalterischen Dialog.

 

  

Vernissage: Freitag 22. März 2019 um 18 Uhr

 

Öffnungszeiten
Samstag,  23. März 2019, 14 - 18 Uhr
Sonntag,   24. März 2019, 14 - 18 Uhr